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Ohrinfektionen bei Hunden und Katzen

Ohrinfektionen bei Hunden und Katzen

Eine Ohrenentzündung ist bei Hunden und Katzen häufig. In den meisten Fällen ist der äußere Gehörgang betroffen. Einige langhaarige Rassen, wie Cocker Spaniels, Deutsche Schäferhunde und Golden Retriever, sind besonders anfällig für Ohrentzündungen. Wird dieser Zustand nicht rechtzeitig bemerkt und behandelt, kann er zu Hörschäden führen.  
 

Was sind die Ursachen für Ohrentzündungen bei Hunden und Katzen?

Eine wichtige Ursache bei Hunden und Katzen, die viel Zeit im Freien verbringen, sind Ohrmilben. Das sind winzige spinnenartige Insekten, die sich von Ohrenschmalz ernähren. Sie verursachen Juckreiz und sind so klein, dass sie mit dem bloßen Auge nur schwer zu erkennen sind. Es kann auch dazu führen, dass Ihr Hund oder Ihre Katze heftigen Juckreiz am Kopf und auf der Hälfte hat. Dies kann manchmal noch mehrere Wochen nach der Kontrolle anhalten. Darüber hinaus gibt es verschiedene Arten von Bakterien und Hefen, die eine Entzündung im Gehörgang verursachen können. 
 

Symptome einer Ohrenentzündung; woran erkenne ich sie?

Die Symptome einer Ohrenentzündung sind relativ leicht zu erkennen. Das Tier wird sich zum Beispiel anders verhalten und Sie können den Gehörgang selbst inspizieren. Die häufigsten Symptome einer Ohrenentzündung sind: 
 
Beachten Sie, dass bei einer Mittelohrentzündung auch das Gleichgewichtsorgan in Mitleidenschaft gezogen werden kann und die Symptome stärker ausgeprägt sind. Das Tier läuft dann oft mit schiefem Kopf und im Kreis oder fällt von selbst um. Der Tierarzt muss dann die Ursache der Ohrenentzündung genau untersuchen. 
 

Behandlung von Ohrinfektionen bei Hunden und Katzen; was ist zu tun?

Wenn der Gehörgang stark verschmutzt ist, werden die Ohren zunächst unter leichter Betäubung ausgespült. Im Falle einer Ohrmilbeninfektion verschreibt der Tierarzt eine Ohrensalbe mit einem Insektizid. Erforderlichenfalls können Schmerzmittel oder Tabletten gegen Juckreiz verabreicht werden, um die Schmerzen und den Juckreiz bei Tieren zu lindern, die sehr stark leiden. Bei Infektionen mit Bakterien oder Hefepilzen verschreibt der Tierarzt Antibiotika oder Anti-Pilz-Salben. Wenn das Tier eine Mittelohrentzündung hat, ist eine langfristige Behandlung mit Antibiotika erforderlich. Bei Tieren mit wiederkehrenden oder chronischen Infektionen kann sich ein verstopfter Gehörgang entwickeln. Es sollte auf Schwellungen im Gehörgang geachtet werden, da dies zu einer Beschädigung des Trommelfells führen kann und Ihr Tier dadurch taub wird.  
 

Prävention von Ohrinfektionen bei Hunden und Katzen

Bei Hunden und Katzen, die zu Ohrenproblemen neigen, müssen die Ohren regelmäßig mit einem Ohrreiniger gereinigt werden. Dies kann vierzehntägig oder unmittelbar nach dem Baden des Hundes geschehen. Zur Reinigung der Organe verwenden Sie am besten einen weichen Ohrreiniger wie Monoclean, Epi-Otic oder Otoclean. Reinigen Sie die Ohren Ihres Haustieres niemals mit Wattestäbchen, da diese den Gehörgang ernsthaft beschädigen können. Wenn Ihr Hund keine Probleme mit den Ohren hat, ist es nicht nötig, regelmäßig einen Ohrenreiniger zu verwenden.